Systemische Therapie für Kinder und Jugendliche wird in Psychotherapie-Richtlinie aufgenommen
28.02.2024
Berlin, Februar 2024. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat entschieden, die Psychotherapie-Richtlinie zu ändern und die Systemische Therapie nun auch für Kinder und Jugendliche aufzunehmen. Damit ist der Weg zur Erstattung der Therapie durch die gesetzlichen Krankenkassen frei.
Suchtexpertin Dr. Reingard Herbst informiert über riskanten Alkoholkonsum
27.05.2024
Bad Bayersoien, 27. Mai 2024. Regelmäßiger Alkoholkonsum ist ungesund und kann nachhaltig eine schädigende Wirkung auf Körper und Geist haben. Aber was passiert bei Alkoholkonsum genau? Dr. med. Reingard Herbst, Chefärztin der NESCURE® Privatklinik am See, erklärt, wie Alkohol im Körper abgebaut wird und was der Promillegehalt von Getränken damit zu tun hat.
Suchtexpertin Dr. Herbst informiert über verschiedene Alkohol-Typen Alkoholsucht: eine Erkrankung mit vielen Erscheinungsformen
08.02.2023
Bad Bayersoien, 8. Februar 2023. „Menschen mit Alkoholsucht erkennt man daran, dass sie ständig über die Maße Alkohol konsumieren, ihre Sprache nicht unter Kontrolle haben und von einer Alkoholfahne umgeben sind?” Mitnichten! Eine Alkoholsucht kann ganz unterschiedlich in Erscheinung treten. Suchtmedizinerin Frau Dr. med. Reingard Herbst, Chefärztin der NESCURE® Privatklinik am See, informiert über die Facetten einer Alkoholsuchterkrankung.
Suchterkrankungen bei Ärzten im Fokus – Oberberg Klinik stellt Langzeit-Studie auf dem Deutschen Suchtkongress vor
18.09.2025
Suchterkrankungen unter Ärztinnen und Ärzten sind ein Tabuthema – und dennoch ein ernstzunehmendes Problem mit weitreichenden Folgen für die Betroffenen, ihre Familien und auch ihre Patientinnen und Patienten. Auf dem diesjährigen Deutschen Suchtkongress, der vom 22. - 24. September in Berlin stattfindet, präsentieren PD Dr. med. Maximilian Deest, Chefarzt der Oberberg Fachklinik Weserbergland und sein Team, erstmals die Ergebnisse einer 14-jährigen retrospektiven Datenanalyse zur stationären Behandlung von Ärztinnen und Ärzten mit stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen.
Bad Bayersoien, 20. Juli 2020 – Das Glas Wein zum Ausklang des Tages, die Flasche Bier zum Einstieg in den Feierabend: Viele Menschen belohnen sich selbst mit Alkohol. Doch nicht nur die Menge, auch die Regelmäßigkeit kann zu einer Abhängigkeit führen. Erste Zeichen: Die Gedanken kreisen täglich und oft um die Alkoholaufnahme, die Beschaffung, eventuell um die Verheimlichung. Antriebslosigkeit und Desinteresse an sozialen Kontakten, am familiären oder beruflichen Umfeld können hinzukommen. Einem Verzicht folgt oftmals vermehrtes Trinken.
Berlin, 06. Dezember 2021. Was die „schönste Zeit“ genannt wird, entwickelt sich für viele Menschen zum stressvollen, manchmal sogar angstbesetzten Höhepunkt des Jahres. Welche Auswirkungen Stress auf die Psyche haben kann und wie man es schafft, gesund durch die Weihnachtszeit zu kommen, erklärt Thomas Owezarek, Chefarzt der Oberberg Fachklinik Scheidegg im Allgäu.
Sport macht den Kopf frei – ist der innere Schweinehund erst einmal überwunden, kann Sport ein echter Stimmungsbooster sein. Nicht umsonst spricht man vom „Feeling-better-Phänomen“ nach dem Sport. Aber kann Sport auch bei psychischen Erkrankungen helfen? Professor Dr. med. Jens Plag, Oberarzt der Oberberg Fachklinik Potsdam Brandenburg, informiert über Möglichkeiten und Grenzen von Sport.
Selbstverletzungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen - Differentialdiagnostik und Therapie
10.06.2024
Berlin, 11.Juni.2024. Wenn Menschen sich selbst verletzen, kann das auf psychische Probleme hindeuten. Gerade bei jungen Menschen ist Selbstverletzung ein sehr häufiges Phänomen und ein transdiagnostisches Symptom, das heißt, es kommt bei einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen in der Adoleszenz vor. Diagnostisch wird heute das nicht-suizidale selbstverletzende Verhalten vom suizidalen Verhalten abgegrenzt, wobei es jedoch deutliche Überlappungsbereiche gibt.
Schulstart unter Pandemie-Bedingungen: Wenn die „neue Normalität“ Lehrer ausbrennen lässt
05.08.2020
Bad Säckingen, 05. August 2020. Die Corona-Pandemie hat auch die gewohnten Schulstrukturen von heute auf morgen aufgebrochen und sorgt mit steigenden Infektionszahlen weiter für Besorgnis: 100 Prozent Fernunterricht führte vor allem zu überforderten Familien. Teils gestresste und verunsicherte Lehrer fühlten sich mit dem Digitalisierungsdruck durch Homeschooling überfordert und alleingelassen. Die Rahmenbedingungen verändern sich durch neue Aufgaben, Vertrautes muss aufgegeben werden. Auch wenn gerade viele Eltern aufatmen, dass die Schulen wieder starten, ist für Lehrer keine Entspannung in Sicht. Im Gegenteil. Zurück zur „neuen Normalität“ bedeutet für sie weitere Herausforderungen und Belastungen, die im extremen Fall bis zum Burnout führen können: Maskenpflicht, Hygienepläne, Abstandsregeln, Raumenge, Gruppendichte, Lehrplanerfüllung... Besonders die Unsicherheit, wie man am besten sowohl dem Bildungsauftrag als auch den präventiven Hygieneempfehlungen genügen kann, d. h. möglichst „normale“ Schulabläufe ohne erhöhtes Infektionsrisiko für sich und andere realisieren kann, wird viele Lehrerinnen und Lehrer stark belasten.
Schule unter Pandemie-Bedingungen: Wie die neue Normalität Lehrer und Schüler belastet
09.09.2020
Düsseldorf, 9. September 2020. Die Corona-Pandemie hat auch die gewohnten Schulstrukturen von heute auf morgen aufgebrochen und sorgt mit steigenden Infektionszahlen weiter für Besorgnis: 100 Prozent Fernunterricht führte vor allem zu überforderten Eltern und Kindern und Jugendlichen. Teils gestresste und verunsicherte Lehrer fühlten sich mit dem Digitalisierungsdruck durch Homeschooling überfordert und alleingelassen. Die Rahmenbedingungen verändern sich durch neue Aufgaben, Vertrautes muss aufgegeben werden. Auch wenn gerade viele Eltern aufatmen, dass die Schulen wieder starten, ist für Lehrer sowie Schüler keine Entspannung in Sicht. Im Gegenteil. Zurück zur „neuen Normalität“ bedeutet für sie weitere Herausforderungen und Belastungen, die im extremen Fall bis zum Burnout bei Lehrern oder Belastungssymtomen bei Kindern führen können: Maskenpflicht, Hygienepläne, Abstandsregeln, Raumenge, Gruppendichte, Lehrplanerfüllung oder Lernstoffaneignung... Besonders die Unsicherheit, wie man am besten sowohl dem zu Lehrenden und zu Lernendem als auch den präventiven Hygieneempfehlungen genügen kann, d. h. möglichst „normale“ Schulabläufe ohne erhöhtes Infektionsrisiko für sich und andere realisieren kann, wird viele Lehrerinnen und Lehrer sowie Kinder und Jugendliche stark belasten.