Bad Bayersoien, 17. Januar 2022. Statt ein Gefühl von Aufbruchsstimmung und Motivation zu haben, erscheint für viele Menschen der Jahresstart wie eine große psychische Last. Alles beginnt von vorne und muss erneut bewältig werden. Der Begriff des Januar-Blues kommt deshalb nicht von ungefähr. Nicht selten greifen Menschen, die sich einsam und überfordert fühlen, zum Alkohol, was die Situation letztlich nur verschlimmert. Dr. med. Reingard Herbst, Chefärztin der NESCURE® Privatklinik am See, informiert über Einsamkeit und Sucht.
Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung: Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben
07.03.2021
Berlin, 07. März 2021. Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.
Die Krise der Kleinen: Wie Kinder gut durch den Shutdown kommen Experten der Oberberg Kliniken geben Familien Tipps, wie sie Kinder stärken
15.12.2020
Berlin, 15. Dezember 2020 – Lüften, Händewaschen, Abstandhalten, Masken: Viele Eltern fragen sich, ob und wie ihr Kind diese Herausforderungen während der Covid19-Pandemie und im Shutdown verarbeitet. Immerhin wird es tagtäglich mit der aktuellen Krisensituation konfrontiert.
Die fünf größten Stressfaktoren im Arztberuf – Oberberg Kliniken
01.10.2019
Arbeitsbelastung und Arbeitsverdichtung machen vor keinem Beruf halt, auch nicht bei den medizinischen. Die Berufsgruppe der Ärzte steht von Beginn an ständig unter Erwartungs- und Leistungsdruck in ihrer Rolle, Patienten zu helfen und sie zu heilen. Selbst die Patienten-Rolle einzunehmen, ist für Ärzte eine besondere Herausforderung. Im Folgenden stellen die Oberbergkliniken, Spezialist für Ärztegesundheit, die fünf größten Stressfaktoren für Ärzte vor.
Die eigene Persönlichkeit – angeboren und unveränderlich?
09.11.2023
„In der Familie gelte ich seit jeher als Schussel“ oder „Ich war schon als Kind ängstlich“ – wer immer wieder die gleichen Eigenschaften in seinem Leben zugeschrieben bekommt, schließt daraus vielleicht irgendwann „man war und sei nun mal einfach so“. Diese Annahme ist oft verbunden mit einem Gefühl der Aussichtslosigkeit und Frustration. Dabei ist die Persönlichkeitsstruktur keineswegs ein statisches Gefüge, wie Dr. med. Wiebke Greggersen, Chefärztin und Leitung der privaten Oberberg Tagesklinik Bremen, informiert.
Die Oberberg Gruppe zum Welttag der Suizidprävention am 10. September: Depressiv? Experten warnen vor Fehleinschätzungen
02.10.2019
Die Oberberg Gruppe, führender Qualitätsverbund privater Fachkliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland, zum Welttag der Suizidprävention am 10. September
Privatdozent Dr. med. Andreas Wahl-Kordon, Ärztlicher Direktor der Oberbergklinik Schwarzwald, weiß: „Trotz der sehr hohen Prävalenzzahlen und der guten Behandelbarkeit depressiver Störungs-bilder werden viel zu wenig Menschen adäquat behandelt.“ Die WHO geht davon aus, dass selbst schwer depressiv Erkrankte nur zu maximal 50 Prozent eine Behandlung erhalten, was oft mit der hohen Scham, die depressive Menschen für ihre Symptome empfinden, zusammenhängt.
„Gut gemeinte Ratschläge von Angehörigen, wie ‚Reiß dich doch mal zusammen, das wird schon wieder‘, aber auch das depressionsbedingte Denken der Betroffenen, dass es keine Hoffnung auf Besserung und Heilung geben wird, sind Fehleinschätzungen, die eine Behandlung nicht selten er-schweren oder sogar verhindern. Das ist besonders tragisch, da Menschen und deren Umfeld unter ihren Depressionen ausgesprochen leiden, Suizidgedanken sehr häufig sind und die Suizidrate mit 10 Prozent bedrohlich hoch ist“, so Dr. Wahl-Kordon.
„Depression und Burnout bei Beschäftigten im Staatsdienst“ – Neues stationäres Spezialprogramm an der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura
13.04.2022
Berlin, 13.04.2022. In den vergangenen zwei Jahren war und ist die Belastung, vor allem auch die arbeitsbezogene und sozialökonomische Belastung bei Beschäftigten im Staatsdienst wie Lehrerinnen und Lehrer, Polizistinnen und Polizisten, kommunalen Verwaltungsbeamtinnen und -beamten und weiteren Beamtinnen und Beamten enorm gestiegen. Gerade die Bewältigung von Herausforderungen, wie sie die Corona-Pandemie und die Flüchtlingswelle durch den Ukraine Krieg mit sich bringen, muss häufig auch durch diesen Personenkreis gemeistert werden. Für Lehrerinnen und Lehrer zum Beispiel stellten und stellen die Umstellung auf digitalen Fernunterricht und die Integration von fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern große Herausforderungen dar. Das heißt, mit den zunehmenden psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen gerade bei Beschäftigten im Staatsdienst auch psychische und psychosomatische Erkrankungen infolge der Dauerbelastung der letzten Jahre zu. Damit verbunden sind nicht nur gehäufte krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit, sondern auch großes individuelles und familiäres Leid. Vor diesem Hintergrund hat die Oberberg Fachklinik Rhein-Jura ein speziell auf Beschäftigte im Staatsdienst abgestimmtes, stationäres Programm zur Behandlung von Depressionen entwickelt, die durch Arbeitsüberlastung im Sinne eines Burnouts (mit-)verursacht sind.
DATIpilot fördert Forschungsprojekt zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung
06.03.2024
Mit seiner Initiative DATIpilot will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Förderprozesse für soziale und technologische Innovationen erleichtern und so den Transfer von Wissen in die Praxis beschleunigen. Das Projekt „Netzwerkorientierung im digitalen Kliniksozialdienst“ von Priv. Doz. Dr. Lars Hölzel und Prof. Dr. Fabian Frank überzeugte sofort. Das BMBF wird das zukunftsweisende Vorhaben mit bis zu 300.000 Euro fördern. Durchgeführt wird es in Kooperation mit der Oberberg Gruppe.