Zum Inhalt springen
  • 030 - 26478607
  • Kontakt
  • Therapie in einem Umfeld, in dem Sie sich wohlfühlen

    Unsere Behandlung basiert auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und umfasst eine ausführliche Diagnostik, Information und Hilfestellung für Probleme und Fragen, die die Kinder, Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen sowie die Eltern betreffen. Im Vordergrund unserer Arbeit steht der respektvolle Umgang mit unseren Patienten und Patientinnen und deren Angehörigen.

    Therapieangebot

    Unser ganzheitlicher, evidenzbasierter Therapieansatz

    Die Therapie für unsere jungen Patienten und Patientinnen bezieht verschiedene Ansätze mit ein und ermöglicht dadurch eine sehr individuelle Behandlung. Wir bieten Einzel-, Gruppen- und Familientherapie sowie viele weitere Verfahren. Zudem kommen bei uns Elemente der Elternberatung, der Systemischen Familientherapie und Hilfen zur Wiedereingliederung in den Alltag zum Einsatz. Nachfolgend beschreiben wir die möglichen Formen der Einzeltherapien:

    DBT-A-Therapie

    Die Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente integriert ein weites Spektrum an therapeutischer Methodik aus dem Bereich der Verhaltenstherapie, der kognitiven Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und der Meditation. Es handelt sich um eine sehr strukturierte Vorgehensweise mit großer Transparenz und Therapiezielhierarchisierung. Zum Erreichen der Therapieziele dient zudem ein Fertigkeitentraining mit den Modulen Achtsamkeit, Stresstoleranz, Emotionsregulation, Selbstwert, zwischenmenschliche Fertigkeiten, Mittelweg finden und bei Suchtkomponente Umgang mit Rauschmitteln.

    EBT-Therapie

    Die Entwicklungspsychologische Beratung und Therapie ist im Arbeitskreis um Frau Prof. Ziegenhain entstanden und wird in der Klinik einerseits in der Altersgruppe 7-10. Lebensjahren eingesetzt mit den beiden Bausteinen Geschichten-Ergänzungsverfahren (GEV-B) und der Video-Interaktionsanalyse. Ab dem 11.Lebensjahr liegt der Fokus vor allem auf der Video-Interaktionsanalyse mit den Hauptbezugspersonen. Hier geht es darum, die Passung zwischen den Jugendlichen und ihren Bezugspersonen zu erhöhen, um bei den Jugendlichen das Grundgefühl von Sicherheit dadurch zu erhöhen, dass sie in ihrem primären Umfeld gut verstanden werden und sie von einer feinfühligen Kommunikation profitieren. Dies baut einen innerseelischen Puffer auf, der vor allem bei psychischer Belastung eine gute Basis für die Entwicklung einer Widerstandskraft (Resilienz) darstellt.

    Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

    Die kognitive Verhaltenstherapie setzt voraus, dass unsere Emotionen meistens mit unseren Gedanken fest zusammenhängen und unsere Gedanken auch durch unsere emotionalen Zustände mitgesteuert werden. In der KVT lernt man seine typischen – aufbauenden und runterziehenden – Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen, zu analysieren, zu verstehen und zu modifizieren.

    Eye Movement Desensitzation and Reprocessing (EMDR)

    Eye Movement Desensitization und Reprocessing ist ein Baustein der traumafokussierten Therapie. Über eine bilaterale Hirnstimulation wird ein Aufheben von Blockaden im Nervensystem versucht, damit Erlebnisse verarbeitet werden können. Dieses Verfahren ist von vielen Fachgesellschaften anerkannt, seit 2013 von der WHO. EMDR erzielt gute Erfolge. Bei einer monosymptomatischen posttraumatischen Belastungsstörung erfüllen nach vier bis sechs Sitzungen 80 % der Patienten und Patientinnen nicht mehr die Kriterien der PTBS.

    Systemische Therapie und Familientherapie

    Systemische Therapie basiert auf einem Menschenbild, das einen Bogen spannt zwischen den Polen der Autonomie des Einzelnen auf der einen und seiner Umweltabhängigkeit auf der anderen Seite. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen müssen solche Systeme wie Familie und Schule/Klasse/Peergroup fest im Blick bleiben, denn über die systemische Brille sind Symptome eine bestmögliche Lösung des Systems, mit bestimmten Schwierigkeiten umzugehen. Diese Phänomene zu erkennen und die Systeme oder deren Wahrnehmung zu modifizieren führt zu Linderung oder gar Verschwinden der Symptome. Die Therapeuten und Therapeutinnen bleiben dabei allparteiisch: Statt einzugreifen, führen sie vielmehr die Familien auf die Suche nach eigenen Lösungen.

    Zusätzliche modular-einsetzbare Fachtherapien und Angebote

    Materialbezogene Kreativtherapie
    In der aktiven Betätigung und der angeleiteten Arbeit mit Farben, Formen und weiteren Materialien findet im therapeutischen Prozess die Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten und Ressourcen statt. Die Selbstwertstärkung, das aktive Überwinden von metaphorischen, sowie reellen Hindernissen beim Umgang mit den Materialen und sich selbst, können hier in den Mittelpunkt gerückt werden. Genau wie das bewusste Stärken von Kompetenzen und das Finden eines neuen Zugangs zu inneren Prozessen.
    In enger Verbindung zum gewählten Behandlungsansatz (DBT-A / IPT-A) werden neu erlernte Strategien erlebbar gemacht und vertieft.

    Stetige Veränderungsprozesse werden angeregt und sind allgegenwärtig, genauso unterliegen auch die angebotenen Therapiebausteine einer ständigen Entwicklung.
    Aktuell (Stand April 2024) heißen die kreativtherapeutischen Angebote:

    • Ergotherapie
    • Kunsttherapie
    • Körperbildtherapie

    Musiktherapie
    In der Musiktherapie wird Musik gezielt als Mittel eingesetzt, um therapeutische Themen bearbeiten zu können. Dabei können über den Einsatz von Instrumenten und Stimme Gefühlen Ausdruck verliehen werden, worüber es sonst schwerfällt zu sprechen. Auf musikalischer Ebene werden zwischenmenschliche Verhaltensmuster in einem geschützten Rahmen erfahrbar; neue Wege der Problembewältigung können spielerisch ausprobiert werden.
    Gemeinsames Musikhören kann als rezeptive Musiktherapie ebenfalls therapeutisch genutzt werden. In diesem Fall wird Musik vorgespielt, welche die PatientInnen mit einer achtsamen Haltung auf sich wirken lassen. Dabei können individuell bedeutende Erinnerungen und Assoziationen einen therapeutischen Prozess in Gang setzen. Über die erlebten Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken kann sich in einer anschließenden Reflexionsrunde ausgetauscht werden.

    Stetige Veränderungsprozesse werden angeregt und sind allgegenwärtig, genauso unterliegen auch die angebotenen Therapiebausteine einer ständigen Entwicklung.
    Aktuell (Stand April 2024) heißen die musiktherapeutischen Angebote:

    • Musiktherapie DBT-A
    • Musiktherapie rezeptiv
    • Musiktherapie aktiv

    Sport- und Bewegungstherapie
    Abgestimmt auf die individuelle körperliche Belastbarkeit bieten wir verschiedene Sportangebote unter professioneller Anleitung an. Der Erhalt und die Förderung der körperlichen Aktivität, der motorischen Entwicklung, sowie der bewusste und achtsame Umgang mit der eigenen Körperlichkeit wird als wichtiger Bestandteil des therapeutischen Prozesses verstanden und trägt der Gesundheitsförderung bei.

    Stetige Veränderungsprozesse werden angeregt und sind allgegenwärtig, genauso unterliegen auch die angebotenen Therapiebausteine einer ständigen Entwicklung.
    Aktuell (Stand April 2024) heißen die sport- und bewegungstherapeutischen Angebote:

    • Therapeutisches Bogenschießen
    • Boxen
    • Aktiv-Yoga
    • Fitness

    Pädagogisch-therapeutische Angebote und Alltagsbegleitung
    Im Alltag findet eine ständige Begleitung durch unsere MitarbeiterInnen des Pflege- und Erziehungsdienstes (PEDs bzw. Milieutherapeuten) statt, stets unter Berücksichtigung des Alters, aber auch der individuellen psychischen Bedürfnisse. Neben der Begleitung von Mahlzeiten und der Alltagsstruktur, wie zum Beispiel beim morgendlichen Aktivierungsspaziergang zur Klinikschule, unterstützt das PED auch bei alltäglichen Herausforderungen, wie den anfallenden Stationsdiensten (zum Beispiel Tisch decken oder Aufräumen). Aber auch dabei, dass diese zur Förderung der individuellen Sozialkompetenzen untereinander besprochen und verteilt werden und so altersgerecht Verantwortung für das Zusammenleben Miteinander übernommen werden kann.

    Zusätzliches Übungsfeld für soziale Kompetenzen bieten wöchentliche Freizeitaktivitäten. Die Patientengruppe diskutiert mit Unterstützung des PED mögliche Aktivitäten oder Ausflüge (zum Beispiel Minigolf, Einkaufscenter oder Ähnliches) und setzt diese gemeinsam um. Diese Aktivitäten sind ein Expositionstraining für PatientInnen, die hier mit ihren Schwierigkeiten in alltäglichen Situationen konfrontiert werden und neue Umgangsstrategien üben können (zum Beispiel bei sozialen Ängsten beim Bezahlen oder jemand Fremden um etwas fragen).

    Im Rahmen unserer Theatergruppe können sich die PatientInnen spielerisch Figuren oder Rollen und Texten annähern und in einem zwanglosen Rahmen selbst kreativ tätig werden. Der theaterpädagogische Ansatz gibt hier zum Beispiel die Möglichkeit unter dem „Deckmantel“ einer Rolle verschiedene Gefühle zu erfahren, welche im Alltag teilweise nicht gelebt werden können. Hier kann das Selbstbewusstsein und die Kreativität gefördert, sowie das Gruppengefühl gestärkt werden.

    Begleitender Unterricht
    In täglich bis zu drei Schulstunden stehen unseren meist schulpflichtigen PatientInnen Nachhilfelehrer als direkte Ansprechpartner zu Verfügung. So kann einerseits Schulalltag als Übungsfeld simuliert werden und andererseits sichergestellt werden, dass die Kinder und Jugendliche nach dem Klinikaufenthalt bezogen auf den Schulstoff möglichst ohne große inhaltliche Lücken im Schulstoff wieder den Weg zurück in ihre Heimatschule finden können.
    Unser Sozialdienst bietet hier Unterstützung in Koordination mit der Heimatschule an. Auch die Wiedereingliederung in die Heimatschule kann im Rahmen des therapeutischen Prozesses als Teil der Behandlung begleitet werden.

    Tiergestützte Therapie
    Auch tierische Mitarbeiter unterstützen und begleiten den Therapieprozess unserer Patientinnen und Patienten. Ob als unterstützendes Element im Rahmen der Einzeltherapie oder als Mittelpunkt einer fachtherapeutischen Behandlungseinheit: Die Begegnungen mit den verschiedenen Therapiehunden bleiben bei den Kindern und Jugendlichen meist prägend als positive Erfahrung in Erinnerung.

    Die Versorgung und der Umgang mit Tieren lässt Menschen eigene Kompetenzen erkennen und ausbauen. Die Entwicklung von Werten wie Empathie, Verantwortung, Sozialverhalten können nachweislich positiv unterstützt werden.
    Diese positiven Effekte können wir mit Hilfe unserer Kooperationspartner zielgerichtet in den Therapieverlauf integrieren:

    https://www.rheinland-alpakas.de/
    https://www.team-therapie.de/

    Patientenaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich

    Ganz einfach - in drei Schritten

    Wir sind für Sie da!

    • 1
      Sie kontaktieren uns.
    • 2
      Unser freundliches Aufnahmeteam
      berät Sie persönlich.
    • 3
      Wir kümmern uns um eine
      schnelle und reibungslose
      Aufnahme.

    Kontaktaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.

    Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung telefonisch, oder schreiben Sie uns per Kontaktformular.

    Oberberg Fachklinik Wasserschlösschen (für Kinder & Jugendliche)

    Horst 48 (Haus Horst)
    41238 Mönchengladbach