Haaaatschi – wie die Psyche Heuschnupfen beeinflussen kann
25.04.2015
Die Sonne scheint, die Eisdielen sind überfüllt und wir suchen uns ein freies Plätzchen auf der Liegewiese, um möglichst viel Sonne abzubekommen. Das Gras kitzelt an unseren Füßen und bei manchen Menschen kitzelt noch etwas anderes in der Nase –ein unangenehmes Kitzeln. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die unter Heuschnupfen leiden, dann beneiden wir Sie nicht. Alle anderen haben Glück, nicht von dieser Allergie betroffen zu sein. Was steckt hinter dieser Erkrankung?
Um zu klären, ob hinter Ihrer Allergie mögliche psychische Hintergründe stehen, sollten Sie für sich klären, welchen Sinn der Heuschnupfen in Ihrem Leben hat und ob sich die Symptome in bestimmten Belastungssituationen verbessern oder verschlechtern. Dafür könnten Sie beispielsweise ein Heuschnupfentagebuch anlegen, in dem Sie notieren, wie ausgeprägt die Allergiesymptome und das Stressempfinden an den unterschiedlichen Tagen ist. Möchte die Allergie durch Ihren Körper etwas ausdrücken und Sie beispielsweise vor etwas warnen? Darüber hinaus konnte das Bundegesundheitsministerium in einer Studie einen positiven Zusammenhang zwischen Entspannungsmethoden, Stressmanagement und dem Auftreten von der allergischen Erkrankung Neurodermitis herausfinden.
Abschließend soll festgehalten werden, dass nicht hinter jeder Allergie eine bestimmte Persönlichkeit oder seelische Probleme stehen, es gibt gemäß des Psychodermatologen Uwe Gieler auch „klare angeborene oder durch Kontakt erworbene Allergien.“ Wenn Sie jedoch wissen, in welchen Situationen Heuschnupfen besonders schlimm auftritt, können Sie ihm gegebenenfalls geschützter begegnen.