Tick oder Störung?
27.08.2021
Viele Menschen pflegen gewisse kleine Rituale. So wird der Morgenkaffee etwa nach einer bestimmten Methode zubereitet oder der Koffer auf die immer gleiche Weise gepackt. Diese „Zelebrierungen“ sind in der Regel harmlose Routinen. Werden sie intensiv ausgelebt und dienen dazu, Ängste zu neutralisieren, liegt der Verdacht auf eine Zwangsstörung nahe. „Habe ich den Herd ausgeschaltet?“ oder „Ist die Tür geschlossen?“: Steigt der Zweifel und wird vielfach hintereinander kontrolliert, kann dies das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Im Extremfall sind Menschen, die an einer ernsthaften Zwangsstörung oder -erkrankung leiden, kaum oder überhaupt nicht mehr in der Lage, einem geregelten Tagesablauf nachzugehen oder sich zu versorgen. Oft versuchen Betroffene, ihre Zwangshandlungen zu verstecken, was typischerweise zu einer weiteren psychischen Belastung und längerfristig in die soziale Isolation führt.
Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit einer Vielzahl an Fach- und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an verschiedenen Standorten Deutschlands. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.