Im Winter haben wir weniger Tageslicht, und das beeinflusst unseren Serotoninspiegel. Serotonin ist ein Botenstoff im Gehirn, der unsere Stimmung, unseren Schlaf und unser Wohlbefinden reguliert. Es wird auch als „Glückshormon“ bezeichnet, was ja schon auf seine Wirkung schließen lässt.
Licht wirkt über die Netzhaut auf unser Gehirn und steuert die Produktion von Serotonin. Weniger Licht bedeutet weniger Aktivierung dieses Systems – der Serotoninspiegel sinkt, und das kann sich auf unsere Stimmung auswirken. Gleichzeitig wird durch die Dunkelheit vermehrt Melatonin ausgeschüttet, das Schlafhormon, das uns müde macht. Die Kombination aus niedrigerem Serotonin- und erhöhtem Melatoninspiegel kann dazu führen, dass wir uns antriebsloser und niedergeschlagener fühlen.
Serotonin spielt eine zentrale Rolle für unser Wohlbefinden: Es reguliert unsere Stimmung, unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, unser Energielevel und sogar unser Essverhalten. Ein stabiler Serotoninspiegel sorgt für innere Ausgeglichenheit, während ein Mangel mit gedrückter Stimmung, Reizbarkeit und Antriebslosigkeit einhergehen kann.