Panikattacken: Wenn Angst aus dem Nichts zuschlägt
13.06.2025
Jeder Mensch kennt das Gefühl von Angst. Angst ist eine natürliche und allgegenwärtige Emotion, die uns in verschiedenen Lebenssituationen begleitet. Als Reaktion auf mögliche Gefahren mobilisiert sie den Körper und die Psyche und sorgt dafür, dass wir aufmerksam sind und schnell handeln können. Doch was passiert, wenn diese Angst plötzlich und ohne äußeren Anlass über einen hereinbricht? Wenn sie so heftig ist, dass sie uns völlig überrollt und lebensbedrohlich wirkt? Dann spricht man von einer Panikattacke.
Ein zentraler Bestandteil der Behandlung der Agoraphobie ist die Expositionstherapie: In therapeutischer Begleitung setzen sich Betroffene gezielt jenen Situationen aus, die sie bisher vermieden haben. So kann sich die Erwartung von Gefahr Schritt für Schritt auflösen. Bei stark ausgeprägter Symptomatik und/oder bei einer begleitenden Depression können pharmakologisch in der Regel gut verträgliche selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer ergänzend eingesetzt werden.