Hausmittelchen oder Termin bei der Schlafmedizinerin – was unternehmen die Deutschen bei Schlafproblemen?
24.01.2023
Wer nachts nicht ausreichend schläft, fühlt sich am nächsten Tag erschöpft, kann sich nicht konzentrieren und ist anfälliger für Magenprobleme oder Kopfschmerzen. Deshalb liegt es nahe, ein bisschen nachzuhelfen, wenn man abends mal nicht einschlafen kann. Bis zu einem Drittel der Menschen in Deutschland leiden unter Schlafproblemen. Doch was unternehmen sie, um besser schlafen zu können?
Wie weit verbreitet ist Wissen über die Behandlung von Schlafstörungen? Gibt es unerkannten Behandlungsbedarf, weil Menschen nicht wissen, wo sie Hilfe bekommen? Im Schlaf- und Stressmonitor wurden die Teilnehmenden gefragt, wie gut sie sich über die Behandlung von Schlafstörungen informiert fühlen. Knapp unter der Hälfte gab an, sich mittelmäßig informiert zu fühlen. Etwa ein Viertel fühlt sich schlecht informiert und etwas über einem Viertel der Befragten fühlt sich gut informiert. 18 % der Teilnehmenden gaben an, sich zurzeit Hilfe zu wünschen, um besser schlafen zu können. Und über die Hälfte (53,9 %) der Befragten gab an, nicht zu wissen, wo professionelle Hilfe bei Schlafstörungen gefunden werden kann. Es herrscht also Aufklärungsbedarf im Hinblick auf die Behandlung von Schlafstörungen.