Depression bei Männern - keine Seltenheit und kein Zeichen von Schwäche
30.09.2024
Depressionen kennen keine Geschlechter: Dennoch hält sich oft genug hartnäckig das Vorurteil, dass die vermeintlich "starken Männer" dagegen gefeit wären. Dem ist selbstverständlich nicht so. Eine Depression kann Männer ebenso wie Frauen ereilen, wenn sie statistischer auch seltener diagnostiziert wird. Weitere Unterschiede zeigen sich mit Hinblick auf die Symptome, die sich bei vielen Männern anders manifestieren und daher oftmals von Betroffenen nicht sofort mit einer Depression assoziiert werden.
Die Oberberg Kliniken bieten ihren Patienten, jugendlichen ebenso wie erwachsenen Männern, ein ganzheitliches Behandlungskonzept - in einem sicheren und vertrauten Ambiente, anhand wissenschaftlich fundierter Behandlungskonzepte und weiterführenden Therapieverfahren.
Können physische Erkrankungen hinter einer Depression stehen?
Symptome einer Depression können auch durch eine gestörte Schilddrüsenaktivität, vermehrte Cortisol-Produktion oder beispielsweise einem Gehirntumor hervorgerufen werden. Deshalb ist wichtig, frühzeitig auf die Symptome zu reagieren und derartige sowie vergleichbare physische Erkrankungen ausschließen zu lassen.
Wie gestaltet sich eine Therapie der Depression?
In den Oberberg Kliniken nutzen wir ein mehrstufiges und individuelles Behandlungskonzept, das auf neuesten Erkenntnissen aus der Praxis und Wissenschaft sowie einem engen Verhältnis zwischen Therapeuten und Patienten aufbaut. Dabei können klassische und innovative Psychotherapien, biologische Verfahren, solche zur Entspannung und andere Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen.
Quellen
Müters, S., Hoebel, J., & Lange, C. (2013). Diagnose Depression: Unterschiede bei Frauen und Männern. GBE kompakt, 4(2), 1-10.
Martin LA, Neighbors HW, Griffith DM. The Experience of Symptoms of Depression in Men vs Women: Analysis of the National Comorbidity Survey Replication. JAMA Psychiatry. 2013;70(10):1100-1106. doi:10.1001/jamapsychiatry.2013.1985
Hauger RL, Saelzler UG, Pagadala MS, Panizzon MS. The role of testosterone, the androgen receptor, and hypothalamic-pituitary-gonadal axis in depression in ageing Men. Rev Endocr Metab Disord. 2022 Dec;23(6):1259-1273. doi: 10.1007/s11154-022-09767-0. Epub 2022 Nov 22. PMID: 36418656; PMCID: PMC9789012.